CrowControl

Die erfahrenen Krähenjäger kennen das Problem:

Die bewegungslos verharrenden Lockkrähen machen im Laufe der Jagdzeit auch die dümmste Krähe misstrauisch. D.h. Abwechslung muss eigentlich ins Lockbild.

Das kann man mit den allseits bekannten “(Crow) Motion Decoys” erreichen. Eines davon ist der “Krähenmagnet”, der drei umherlaufende oder -fliegende Krähen simulieren soll. Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Krähen den Krähenmagnet irgendwann erkennen und frühzeitig abdrehen. Problem könnte hierbei sein, dass die sich im Kreis drehenden Krähen ein immer gleiches oder ähnliches Bewegungsmuster erzeugen, dass frühzeitig erkannt wird.

“CrowControl” geht einen anderen Weg. Grob gesagt simuliert CrowControl “pickende Krähen” und zwar eine bis drei Stück, je nach Belieben.

Grundlage ist ein Einplatinencomputer (Adafruit Trinket 3,3V) und ein bis drei Servo-Motoren und einer entsprechenden Anzahl Plastikkrähen.

In die Krähen wird ein Servomotor verbaut und sie werden mittig auf einer Achse gelagert. Der Servomotor drückt die Plastikkrähen vorne nach unten, so dass ein “Picken” entsteht. Der Impuls an den Servomotor wird für alle Krähen von diesem Einplatinencomputer gesteuert.

Hierzu muss von jeder Krähe zum Einplatinencomputer  ein dünnes, dreiadriges Kabel gelegt werden. Die Länge, je nach Belieben, beispielsweise ein bis drei Meter. So können von dem Einplatinencomputer aus die pickenden Krähen beliebig in das Lockbild gesetzt werden. Beispielsweise zentral, so dass alle auf einer Tüte eines Fastfoodrestaurants herumpicken oder verteilt, so dass Bewegung im gesamten Lockbild entsteht.

Die Bewegung der bis zu drei Krähen wird per Zufallszahl möglichst unterschiedlich erzeugt, so dass mal Krähe 1, dann wieder die zweite und dann die dritte oder alle gleichzeitig oder auch mehrere Male hintereinander nur eine Krähe bewegt werden.

Es sind nur sehr wenige Lötarbeiten erforderlich, auch ein Laie kann dies mit der bereit gestellten Bauanleitung problemlos zusammenbauen.

Betrieben wird CrowControl mit einer handelsüblichen USB-Powerbank.

Die Bauteile sind bei verschiedenen Internetanbietern problemlos erhältlich, die Materialkosten belaufen sich (ohne Versand) auf ca. 40-50,00 €.

Hier gibt’s demnächst den Download der Bauanleitung und ein Video zur Illustration.

Die Software zur Programmierung von CrowControl finden Sie auch demnächst hier.